Maciej Frąckiewicz hat den 1. Preis beim 20. Intern. Wettbewerb „Arrasate Hiria” 2012 in Spanien - einer der wichtigsten Akkordeonwettbewerbe - gewonnen. Sein Talent stellte der Akkordeonist auch bei zahlreichen anderen Wettbewerben unter Beweis. So gewann er 2010 beim Internationalen Akkordeonwettbewerb „Carlo Civardi” in Val Tidone (Italien). 2009 gewann Frąckiewicz den Hauptpreis beim 8. Musikwettbewerb des Jahrhunderts für junge Interpreten (ISCM) sowie 2008 den 2. Preis beim 45. Internationalen Akkordeonwettbewerb in Klingenthal. 2018 wurde er mit dem Hauptpreis und dem Publikumspreis beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn ausgezeichnet, 2017 hat er den Folkwang Preis gewonnen und wird 2015 mit dem GWK-Förderpreis für Musik, Münster ausgezeichnet, 2013 erhielt er den Polnischen Kulturpreis „Paszport Polityki“. Maciej Frąckiewicz spielte als Solist u. a. mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz, den Bochumer Symphonikern, dem Beethoven Orchester Bonn, den Warschauer Philharmonikern, dem Polnischen Rundfunk-Sinfonieorchester Warschau, dem Nationalen Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks in Kattowitz und dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine und gab Konzerte unter der Leitung von u.a Jacek Kaspszyk, Krzysztof Urbanski, Jose Maria Florencio, Rausmuss Baumann, Hermann Bäumer, Lukas Vis,, Marek Mos, Fuad Ibrahimov und Renato Rivolta. Ein wichtiger Teil der künstlerischen Tätigkeit von Maciej Frąckiewicz ist eine enge Zusammenarbeit mit Komponisten, wie u.a. Krzysztof Penderecki, Krzysztof Meyer, Zygmunt Krauze. Er hat mehr als 90 Uraufführungen getätigt. Vor kurzem spielte er Rezitals beim Folefest in Lissabon (Portugal), den Lettischen Tagen der Neuen Musik in Riga (Lettland), dem Moskauer Herbst (Russland), den Neuen Horizonten und Klangbrücken in Hannover, Penderecki Days in Yerevan (Armenien), MDR Musiktage in Lüneburg, dem Farinelli Festival in Andria (Italien), beim Warschauer Herbst (Polen), Sata-Häme Soi in Ikaalinen (Finland), 12th Mozartiana International Mozart Festival in Danzig (Polen), Niedersächsische Musiktage in Lüneburg, Chapeau Classique in Münster, Ludwigsburgschlossfestspiele, Gubaidulina-Tage in Kattowitz (Polen), den Cleveland Classics (USA), dem Festival Zeitgenössischer Musik in Daegu (Süd Korea). Regelmäßig befindet er sich auf Internationalen Konzerttourneen u.a. in Asien oder den USA (auch mit Kammermusikprojekten, z. B. im Duo mit dem Gitarrist Lukasz Kuropaczewski). Regelmäßig reist er nach China, wo er Solorecitals in der Qintai Concert Hall in Wuhan, Changsha Concert Hall, Forbidden City Concert Hall in Beijing, Harbin Grand Theatre, Tianjin Grand Theatre etc. gespielt hat. Er wurde als Jurymitglied zum Akkordeonwettbewerb in Castelfidardo (Italien), Klingenthal (Deutschland), in Lissabon und Loule (Portugal), Harbin (China) eingeladen. Er hat Aufnahmen für den Polnischen Rundfunk, das Polnische Fernsehen, LR3 Latvijas Radio, Radio de Portugal, WDR3 und Deutschlandfunk Kultur gemacht (vor kurzem trat er auch in einem Rundfunk Porträt auf). Im November 2016 hat er die polnische Erstaufführung des Werks Im Zeichen des Skorpions von Sofia Gubaidulina gespielt und im Januar 2018 das Akkordeon Konzert von Krzysztof Penderecki uraufgeführt. Die Aufnahme des Akkordeon Konzerts von Penderecki hat den Fryderyk - Preis der Polnischen Musikindustrie 2021 erhalten. Er hat 7 eigene CD-Albums aufgenommen (mehrere Fryderyk Preise und Opus Klassik Nominierungen), auf mehr als 10 CDs ist er als Gast erschienen. Er studierte an der UMFC in Warschau, Polen (bei K. Baran), ESMUC in Barcelona, Spanien (bei I. Alberdi), HfM in Detmold (bei G. Stopa), an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Mie Miki (Konzertexamen mit Auszeichnung). Maciej Frąckiewicz nahm erfolgreich an Meisterkursen teil, u.a. bei Paolo Pandolfo, Krystian Bezuidenhout sowie an der MUK in Wien (bei Teodoro Anzellotti), an der Landesakademie in Ottweiler (bei Stefan Hussong und Geir Draugsvoll) und am Mozarteum in Salzburg (bei Julius Berger). Ab 2018 leitet Maciej Frąckiewicz die internationale Akkordeonklasse an der Hochschule für Musik Detmold. Dazu hat er Professuren an den Universitäten in China (Shenzhen und Weifang) inne. Regelmässig gibt er Meisterklassen in Europa und Asien.